Romantik Hotel Zum Klosterbrau

War mal ein super Restaurant! Leider nun vollkommen überteuert geworden und leider qualitativ schlecht. Waren gestern da. Spargel aus der Region mit S*****en für 36€ und ein Spargelsalat (3 Spargel) 16€!!! Leider geschmacklich auch nicht besonders! Werden nicht mehr hinfahren!

Die Räumlichkeiten sind eine gelungene Mischung aus Tradition und schlichte Moderne. Die Küche sehr fein aber mit gehobenen Preisen, so dass man sich für den Mittagstisch eine extra Karte mit kleineren Gerichten und Preisen wünschen würde. Nicht nachvollziehbar ist allerdings, dass bei den Preisen, entweder die zum gleichen Zeitpunkt anwesenden Gäste, Hotelpersonal... die zum Trocknen auf der Terrasse eines Gartenzimmers im Klostergarten abgelegten Bikinis entwendet wurden und das jetzt von der Hotelleitung als unser persönliches Problem abgetan wurde. Das ist einfach nur ärgerlich, da man für einen Urlaub nicht die älteste Kleidung einpackt sondern Stücke die einem ans Herz gewachsen sind und in denen man eine gute Figur macht und man jetzt am Ende der Saison nur schwer Ersatz für den Verlust bekommt. Da fällt einem dann auf, dass es keinerlei Kameras auf dem verwinkelten, weitläufigen Gelände gibt und solange man beim Abendessen sitzt, sich Fremde an den Bikinis von meiner Tochter und mir bedient, während die Hotelhandtücher und die Badehose meines Mannes liegen bleiben. Doch das war nicht das einzige Ärgernis, hinzu kam noch, dass die Gäste im Nachbarzimmer bis 3:00 Uhr in der Nacht lautstark diskutierten und gefühlt Möbel umschichteten und man dann feststellten musste, dass die Wände ziemlich hellhörig sind. Die Kirchenuhr ist von daher nicht das Problem. Ich wünsche mir von daher ein bisschen Überwachung in Bezug auf die ebenerdigen Zimmer oder zumindest den Hinweis vom Hotelpersonal bitte nichts auf der Zimmerterrasse abzulegen, da geklaut wird. Das Traurige ist ja, dass weder auf einem Campingplatz noch im ebenerdigen Zimmer des Hotels Grecotel Kos Imperial einem so etwas passierte.

Frühstück und Abendessen im hübschen Klostergarten waren purer Genuss. Umsichtig, präsent und unaufdringlich hat uns das freundliche Personal umsorgt. Morgens konnten wir aus einer Karte unser Frühstück selbst zusammenstellen und bekamen die Speisen frisch an den Tisch gebracht. Auch abends á la Carte möglich. Nicht wie in vielen anderen Hotels nur Menü. Die großzügige Liegewiese rund um Außenpool und Naturteich bietet viele - auch ruhige und schattige - Plätze zum Ausruhen mit viel altem Baumbestand. Die Zimmer sind ausgesprochen sauber, das Reinigungspersonal lautlos und flink. Die Ausstattung folgt klassischem Landhausstil und man fühlt sich auf Anhieb wohl und heimelig. Wir haben den Aufenthalt rundum genossen und freuen uns auf das nächste Mal.

Wir hatten im Garten reserviert, der sehr ansprechend ist. Bestellt wurde Spinatravioli und Forellenfilet. Beide Gerichte waren fade und ungewürzt und die Beilagen-Salate hatten keinerlei Dressing. Bei diesen hochpreisigen Gerichten hatten wir uns etwas anderes vorgestellt. Man brachte uns dann noch je eine Kugel Cassis-Eis zum Trost. Leider kann ich zum 1.Mal eine Michelin-Empfehlung nicht bestätigen.

Wir waren mit unseren drei Kindern schon mehrmals im Klosterbräu und immer vollends zufrieden. Wer bayerische Gastlichkeit, traditionelles Essen und einen wunderschönen Pool- und Saunabereich sucht, ist hier bestens aufgehoben. Einige Kommentare weiter unten wurde das Preis-Leistungsverhältnis bemängelt, was ich leider nicht nachvollziehen kann. Die Küche ist authentisch, gekocht wird mit regionalen und saisonalen Zutaten und sie ist meiner Meinung nach fast ein Stern im Guide Michelin wert (einen Bib Gourmand haben sie ja schon). Nach einem Preis-Leistungsverhältnis kann man eventuell im Media-Markt schauen, beim Essen sollten ansonsten die Zutaten, der Service und die Qualität für sich sprechen und das alles passt bestens im Klosterbräu. Qualität gibt es eben nicht umsonst. Für mich eines der schönsten Hotels im süddeutschen Raum.

Zimmer, Schwimmbad etc. waren OK. Die Qualität der Küche erreichte allerdings nicht den "Gast am Tisch" und es genügt nun einmal nicht, wenn Köche sehr gut arbeiten, wenn das Auflegen/Dekorieren sowie der Tischservice nicht beim Gast ankommen. Der Hammer war 2x ein Gin, der in einer Art Zahnputzbecher (ähnlich dem auf dem Zimmer!) serviert wurde. Vielleicht sollte da einmal der Besitzer wieder seine Koch-Uniform anziehen ....... Wir waren fast 1 Woche dort zu Gast........