Ich war im Zuge einer Ausbildung jeweils im März, April und Mai für 2 bzw. 3 Nächte im Hotel Schachner. Beim ersten Mal war ich im "Schachner am Park" bei der Ortseinfahrt untergebracht. Großartiger Blick auf die Donau vom Zimmer, geräumiges (etwas in die Jahre gekommenes) Zimmer, mit dem Nachteil, dass Spa Bereich und Restaurant im anderen Haus, "am Platz" waren, wo auch die Seminarräume sind. Ich habe dann gebeten, bei den nächsten Malen im Hauphaus untergebracht zu werden, was dann der Fall war. Beim 2. Aufenthalt hatte auch ein Zimmer "am Platz", über dem Parkplatz, aber dennoch nicht laut und mit Donau in der Ferne zu sehen. Soweit alles okay. Beim 3. Mal hatten die meisten von uns ein Zimmer im "Keller", sprich Untergeschoß bekommen (das Haus hat Hanglage), das mit dem Lift vom Restaurant zu erreichen ist. Dort herrscht ein im negatigen Sinne "atemberaubender" modriger Geruch, der bei mir ohne Übertreibung einen Würgereflex ausgelöst hat, so dass ich auf dem Weg zwischen Lift und Zimmer immer die Luft anhalten musste. Ein Kollege meinte, der Geruch wäre auch in sein Zimmer eingedrungen: bei mir war dies zum Glück nicht der Fall und mein kleines (Einzelbett!) Zimmer war so weit okay. Ich kann absolut nachvollziehen, dass Personen, die in den Genuss einer "Seminar-Rate" kommen, nicht die besten Zimmer bekommen und hoffe, dass Touristen diese "Kellerverliese" erspart bleiben. Sehr gut und nachhaltig ist die Idee, ein kleines Säckchen vor die Türe zu hängen, das signalisiert, dass man kein "Housekeeping" möchte. Statt Zimmerreinigung und Handtuchwechsel bekommt man dann einen Getränkegutschein. Win-win für alle, v.a. in Zeiten von Personalmangel... Der Spa-Bereich ist sehr schön mit tollem Rundumblick aus dem Schwimmbad. Freitags gibt es in der Bar immer Live-Musik mit einer guten Sängerin, die Oldies (ABBA, Don McLean, Madonna, etc.) im Repertoire hat. Die Qualität des Essens (meist Buffet) ist durchwachsen: sehr reichhaltiges und gutes Frühstücksbuffet, exzellentes Salatbuffet mit toller Essig- & Ölauswahl, einige gute Desserts. Absolut ungenießbarer Sushi-Reis (wurde evtl. mit Klebreis verwechselt), der Japaner vermutlich in Tränen ausbrechen ließe. Insgesamt ein sehr schönes Hotel, teils mit "Altlasten" (siehe Kellertrakt). Würde durchaus privat wiederkommen und geziehlt eine bessere Kategorie auswählen.
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