Guest User
September 7, 2021
Wir waren in größeren Abständen nun ein paar Mal im Schloss-Restaurant, auch mit größerer Gesellschaft, für eine Festivität und privat in kleiner Gruppe. Mit einer negativen Bewertung habe ich mich bisher zurückgehalten, obwohl es jedesmal irgendeinen Grund gegeben hätte. Bei der Reservierung am Telefon (Hotelrezeption) war ich dieses Mal ziemlich sprachlos, als mir die mir unbekannte Dame ein total unpassendes "Hi!" am Telefon entgegen schleuderte. Die kleine Speisekarte für die Terrasse fällt für ein "Biergarten-Ambiente" recht hochpreisig aus (ich hatte den Eindruck, es war die Menükarte aus dem Restaurant?), und der Versuch, auf Teufel-komm-raus das Mittelmeer in die Eifel zu holen, ist spätestens zu dem Zeitpunkt gescheitert, wenn im Restaurant zwischen Spaghetti und Linguine nicht unterschieden werden kann. Ein Italiener würde den Teller umgehend zurückgehen lassen. Auf meinen freundlichen Hinweis hin tat es unserer Bedienung am Tisch weder leid, noch schlug sie irgendetwas vor. Als bei der Rechnung das Thema noch einmal aufkam, meinte sie nur lapidar, der Koch sei informiert worden (ließ sich aber nicht blicken). Auch war leider anstelle von "Rösttomaten" eine einzige Kirschtomate im Pesto-Arrangement und üppig viele Nudeln auf dem Teller. Zwei Personen am Tisch wurden dagegen mit den großen Salattellern trotz Vorspeise nicht satt - ich vergesse die Bemerkung nicht: "Hier geht man den Salat suchen - es sind mehr Croutons drin als Salat." Der Fisch war in Ordnung. Irgendwo war zuviel Knoblauch - wie bei einem der vorherigen Male. Getränke zu bestellen, war eine Kunst, die Dame kam nicht. Das war 2018 anders. Eigentlich schade, denn das Ambiente ist unschlagbar schön, auch wenn es bessere Toilettenlösungen (Größe, Anzahl) gäbe. Die aufgeführten Punkte lassen sich alle relativ leicht verbessern.
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