Wo sollen wir anfangen? Bei den strahlenden Lächeln beim Empfang durch Mitarbeiten und Besitzer, der in dritter oder vierter Generation zusammen mit seiner Frau (und hoffentlich demnächst seinem noch jungen Sohn) dieses wunderbare Hotel führt? Dem Hausmeister älterer Generation in blauer, mit Enzianen bestickter Schürze, der sich unsere Koffer schnappte und uns aufs Zimmer geleitete, das einen atemberaubenden Blick in schneebedeckte Berge, grüne Wiesen, einem frisch bestückten Blumengarten (die ersten Pfingstrosen!) und dem gegenüberliegenden Kirchlein (St. Wolfgang) bot? Der frei liegende Pool, in dem man bei angenehmsten 26 Grad glaubt, an den Rand der Berge zu schwimmen? Die in jeder Ecke liebevoll versteckten und offenen Darbietungen alter Schätze aus Jahrhunderten (Madonnen- und andere historische Bilder, Schnitzereien, Zinngeschirr), eine richtige Bibliothek mit alter und neuer Literatur, offene Kamine und Kachelöfen, ein hochfeiner Speisesaal , in hellbeigem Tuch festlich für den Abend eingedeckt, in dem ein vier-bis fünfgängiges Menu (normal. vegetarisch oder vegan) professionell serviert wird, über das am Morgen beim Frühstuck bereits auf einem mit einem lesenswerten kleinem Geschichterl und Fotos versehenen Faltblatt informiert wird? Wunderbare Weine dazu aus eigenem Anbau? Das Fleisch von den neben dem Hotel grasenden Hochlandrindern, die hier gezüchtete werden? Ach, ach, wir können gar nicht aufhören zu schwärmen, weit gereist und lebensklug und erfahren wie wir zwei Senioren sind. Soviel Gastfreundschaft im allerbesten Sinn, soviel Bewahrung alter Traditionen bei gleichzeitiger Erdverbundenheit und persönlicher Herzlichkeit haben wir kaum erlebt. Wir werden wiederkommen und freuen uns jetzt schon.
Translate